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Direktion Universitätsspital
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Zürich, den 28. Mai
2001
Sehr geehrte Damen und Herren
Wir betreuen das unabhängige
online-magazin PigBrother.hirnfick.com, welches die Einsatzmittel der
Polizei und daraus resultierende Verletzungen dokumentiert, um insbesondere
eine Verletzungsbilanz zu erarbeiten und die Kostenwahrheit von Polizeieinsätzen
festzustellen.
Die Pressestelle USZ erhielt von uns am 10.5. eine Anfrage betreffend
anonymisierter Angaben der am 1. Mai im USZ behandelten Notfälle,
worauf Pressechefin Tschanz am 17.5. mit Hinweis auf das Datenschutzgesetz
jegliche Auskunft verweigerte und auch keine Verantwortlichen nennen
wollte. Frau Tschanz benützte dabei das Datenschutzgesetz missbräuchlich
als Vorwand um uns abzuwimmeln. Konfrontiert mit diesem Vorwurf meinte
sie heute am Telefon, dass sie auf Weisung der Direktion USZ handelte
und ihr inzwischen Weisung erteilt wurde jegliche Auskünfte über
behandelte Verletzungen nach Polizeieinsätzen zu verweigern.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein öffentliches Interesse
besteht, welche Verletzungen nach Polizeieinsätzen behandelt werden
müssen. Wir möchten Sie deshalb bitten Ihren Entscheid zu
substantiieren oder doch die geforderten Angaben der Presse zugänglich
zu machen.
mit freundlichen Grüssen
[Namen, Unterschriften]
Kopie an:
Gesundheitsdirektion Kt. Zürich
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