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Tuesday
15 January 2008 Jetzt auf YouTube Performance "Rede der Kindesmörderin" vom 12.12.07 anschauen. By Rolf Schmidt on Tuesday 15 January 2008, 01:07 Die Performance anlässlich der Buchvernissage am 12.12.2007 im Cabaret Voltaire ist nun in zwei Teilen auf YouTube. Einfach auf untenstehende Bilder klicken. |
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Friday 14 December 2007 Chez HR Giger By Rolf Schmidt on Friday 14 December 2007, 23:54 HR Giger und Prof. Dr. Dierk Hoffmann Nach der Buchvernissage geht's gleich weiter zu HR Giger, der das Projekt seit Beginn grossherzig unterstützt. Aus Freude über das gelungene Werk steigt er in den Weinkeller und lädt spontan zu einem süffigen Tropfen. Auch Katze Müggli will dabei sein. |
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Friday
14 December 2007
Buchvernissage Cabaret Voltaire Zürich, 12.12.2007 By Rolf Schmidt on Friday 14 December 2007, 13:43 Nach den Begrüssungsworten von Markus R. Bauer hielt Prof. Dr. Dierk Hoffmann eine kurze Einleitung zu Paul Leppin und hob die innige Freundschaft hervor, die Leppin mit Else Lasker-Schüler verband. Auch sie nahm in ihrem Schaffen unverhohlen Bezug zum politischen Zeitgeschehen, weshalb ihre Werke in Nazi-Deutschland zensiert und verboten, ihre Bücher verbrannt wurden. Sie stand eng mit der Dadaismus-Bewegung in Verbindung, die 1916-1919 in Zürich für kulturelles Aufsehen sorgte und das Cabaret Voltaire an dem Ort gründete, wo heute abend die Buchvernissage gefeiert wird. 1933 floh sie in die Schweiz und lebte bis 1939 in Zürich, wo sie von der Fremdenpolizei bespitzelt wurde und Schreibverbot hatte. |
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Es
folgt die Aufführung von Leppins "Rede der Kindesmörderin
vor dem Weltgericht" mit Andalus (ZH) als Erzähler und
Manu Bührer (SH), die in ihrer Rolle als abtreibende Prostituierte
mit einer starken Performance beeindruckt. Bilder von HR Giger,
die im Buch als Schwarz Weiss-Illustrationen zu finden sind, untermalen
als farbige Hintergrund-Projektionen die Bühne. |
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Friday 7 December 2007 Restauriertes "Daniel Jesus" Buchcover By Rolf Schmidt on Friday 7 December 2007, 04:54 Überaus selten greifbar sind Erstausgaben von Leppins Büchern. Die Bibliothek der ETH Zürich ist im Besitz einer in Leder gebunden und mit Goldprägung versehenen Ausgabe von "Daniel Jesus", leider mit starken Gebrauchsspuren. Für die Paul Leppin-Gesamtausgabe wurde das Cover digital restauriert und aufgefrischt, um einen lebendigen Eindruck vom wunderschön ausgestatteten Buch zu vermitteln. Das unbearbeitete Cover mit der Bibliothek-Signatur: |
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Das
Cover nach der Restauration: |
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Die Organisatorin der Veranstaltung, Lucie Cernohousova vom Prager Literaturhaus, begrüsst das Publikum und stellt den Vortagenden, Thomas Kirschner von Radio Prag, sowie die beiden Leppin-Verleger, Markus R. Bauer und Rolf A. Schmidt, von ssi-media aus der Schweiz vor. |
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Julia Hadwiger hält eine Einführung in das Leben und Werk von Paul Leppin. |
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Thomas Kirschner von Radio Prag rezitiert Exzerpte aus "Hüter der Freude" und die berühmte "Rede der Kindsmörderin vor dem Weltgericht". |
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Das zahlreich erschienene Publikum geniesst die Lesung im stimmungsvollen Saal bei Kaffee und Kuchen. Besonderes Interesse erregen die Druckfahnen von Band 1 der Leppin-Werkausgabe. Die Erscheinung feiert ssi-media am 12.12.07 mit einer Buchvernissage im Cabaret Voltaire in Zürich. |
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Nebst
Bildern von HR Giger, Photos von Alt-Prag und Materialien aus den
zeitgenössischen Veröffentlichungen
enthält der reichhaltig illustrierte 1. Band der Werkausgabe auch
mehrere private, teils unveröffentlichte Aufnahmen von Paul Leppin,
seiner Familie und FreundInnen, meist aus dem Archiv von Dierk Hoffmann.
Ihm war es gelungen, in den 70er Jahren bei Aufenthalten in Prag und
Wien mittels einer Handkamera eine Vielzahl von Dokumenten aus den zwei
wichtigsten privaten Leppin-Nachlässen abzulichten, nämlich
bei Dr. Zdenek Leppin (dem Sohn von Paul Leppins Bruder Paul) und seiner
Lieblingsnichte Edith Walter (Tochter von Elisabeth Walter, Schwester
von Leppins Frau Henriette, und Rudolf Walter, genannt "Cocl",
Maler und Freund Paul Leppins); ebenso weitere im privaten Archiv von
Marianne Hoop ("Monika"). Viele dieser einmaligen Zeitdokumente sind heute im Original verschollen. Enstprechend der unterschiedlichen Qualität der Vorlagen war die Bildrestauration zum Teil aufwendig. Wie auch bei den Reproduktionen zeitgenössischer Buchumschläge war es das Ziel, die Darstellungen auf den Originalen so gut wie möglich ins Buch zu bringen und weniger darum, das Original als solches möglichst exakt zu reproduzieren. Im vorliegenden Fall galt es, den im Gegensatz zu seinem Bruder auf der Aufnahme buchstäblich verblasst wirkenden Paul Leppin hervorzuheben. |
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Hier
zunächst das optimierte Original: |
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...
gefolgt vom zusätzlich
restaurierten PL: |
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