SSI-media      BLUTGEIL      RAZZIA      HIRNFICK      Zensur      SLOW GRIND     SSI english
"TRÄNENGAS"              P o l i z e i b e a m t e   b e i   s c h w e r e r   k ö r p e r l i c h e r   A r b e i t  ! ! !              "GUMMIGESCHOSSE" 
A u f r u f : Verletzungen durch die Polizei? Gummigeschoss- oder sonstige Verletzungen von früher? (Auch wenn Du nicht grad ein Auge verloren hast.) Melde Dich bei PigBrother@ssi-media.com!

Report 2001 | Report 2002 | Report 2003
R e p o r t   2 0 0 4

 WEF 2003: - blutiger Auftakt  - Nahschuss auf Fliehende - 1 Schwerverletzter bei Flughafenblockade | 1. Mai: Journalisten und Verhaftete misshandelt -- vom Einsatzleiter |

Blutiger Auftakt zum WEF 2004
Wie Medien Polizeigewalt verniedlichen –
PigBrother fordert Kostenwahrheit bei Polizeieinsätzen
(siehe auch Mission Statement)

An Demonstrationen im Vorfeld des WEF kam es am 10.1.04 in Winterthur zu mindestens 2 sowie am 17.1.04 in Burgdorf/BE zu mindestens 11 blutigen "Gummigeschoss"-Kopfverletzungen, wie sie bei jedem -- eigentlich laut Dienstreglement verbotenen -- "Gummigeschoss"-Einsatz aus kurzer Distanz auf Kopfhöhe üblich sind. Wie durch ein Wunder entgingen mindestens 2 Personen nur knapp einem Augenverlust. Einer Person wurde durch "Gummigeschosse" das Nasenbein gebrochen.


"Gummigeschoss"-Verletzung Burgdorf 17.1.04 (Bild: tob / ch.indy)

Wie üblich geschahen diese Verletzungen unter striktem Auschluss der Öffentlichkeit: Nach bewährtem Rezept übten sich die Medien unter dem Druck der sog. «wahren Chefredaktion» (Inserenten, Aktionäre, Geschäftsleitung) praktisch ausnahmslos in opportunistischem Verschweigen, Verniedlichen und Verleugnen. Nicht ganz zufällig: Selbst bei Personen, die Demonstrationen strikt ablehnen, sind die VersursacherInnen derart blutiger Verletzungen, sobald diese öffentlich bekannt werden, klar nicht mehrheitsfähig.

Zumindest in einem Fall waren nun aber die normalen blutigen Folgen solcher "Gummigeschoss"-Einsätze ausnahmsweise wenigstens in nichtkommerziellen Internetmedien zu sehen.


-->
Winterthur 10.1.04:

20min schrieb
am 12.1.04 lediglich «Zwei Demonstranten mussten mit Verletzungen ambulant behandelt werden». Im TA wurden ohne weitere Angaben
«2 verletzte Demonstranten» gemeldet. In der NZZ vom gleichen Tag war zu lesen «Etliche blutüberströmte Demonstranten» seien «von Sanitätern weggeführt» worden – auch hier keinerlei weiteren Angaben. Der SoBli vom 11.1.04 schrieb gar nicht erst von Verletzten, sondern beschränkte sich unter dem rührenden Titel «Tränen in Winterthur» darauf, die Polizei sei «mit Tränengas und Gummigeschossen [...] gegen Globalisierungsgegner vorgegangen».


"Gummigeschoss"-Verletzung Burgdorf 17.1.04 (Bild: no-wef.ch.vu)

Wenig überraschend konzentrierten sich die Medien generell auf die «gewalttätigen Sachbeschädigungen», welche in allen erwähnten Meldungen quantifiziert wurden, und übernahmen zudem unhinterfragt die Meldungen der Polizei, es seien «Flaschen mit Säure und Benzin» beschlagnahmt worden. Genauere Angaben – etwa über die Art der Säure – blieb die Polizei offenbar schuldig. Wie PigBrother erfuhr, seien zwar an der Polizei-PK kommentarlos einige PET(!)-Flaschen ins Bild gerückt worden – die sich jedoch bekanntlich zur Aufbewahrung von Säuren oder Benzin denkbar schlecht eignen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich beim Inhalt der beschlagnahmten Flaschen falls überhaupt um Chemikalien, dann eher etwa um Natrium-Bicarbonat handelt, welches von DemosanitäterInnen zum neutralisieren von "Tränengas" verwendet wird. Laut einer neueren Meldung + Kommentaren auf ch.indy handelt es sich zwar tatsächlich um «beton angreifende» Kalkazydsäure, welche jedoch lediglich einem «farbbeutel beigemischt [wurde], um damit eine hauswand zu beschmeissen». Gleichzeitig wurde betont, die inzwischen dafür verurteilte Person halte «nichts von gewalt gegen personen». --> Einmal mehr scheint also die von den Medien kritiklos übernommene Polizeimeldung trotz Allem zumindest tendenziös & übertrieben ...

Fazit 1: Während also die Sachschäden in sämtlichen «offiziellen» (sprich kommerziellen) Medien einmal mehr möglichst exakt beschrieben und beziffert wurden, wurden die durch die Polizei entstandenen Personenschäden wie üblich lediglich nebenbei angedeutet und eine Bezifferung inkl. Folgeschäden tunlichst vermieden. (Leider fanden sich auch in unabhängigen Medien keinerlei weitere Angaben zu den Verletzungen vom 10.1.04.)


--> Burgdorf 17.1.03

An dieser Demo wurden laut übereinstimmenden Berichten vom Ordnungsdienst keine Sachbeschädigungen geduldet, einmal mehr wurden hitzige DemonstrantInnen sogar gehindert, Steine auf Beamte zu werfen, nachdem diese mindestens 9 Personen durch "Gummigeschoss"-Einsätze auf Kopfhöhe aus extrem kurzen Distanzen z.T. gravierend verletzt hatten.

"Gummigeschoss"-Verletzung Burgdorf 17.1.04
(Bild: no-wef.ch.vu)

--> Wenig weiter oben, und es wäre zu einem weiteren Augenverlust gekommen!!!

Die NZZ am Sonntag schrieb am 18.1.04 zwar wie gehabt ohne weitere Angaben, doch immerhin, es seien «mehrere Demonstranten [...] am Kopf verletzt» worden. In der SoZ gleichentags von Verletzten kein einziges Wort. Der TA vom 19.1.04 betr. Verletzte abschliessend: «Jetzt ist die Zeit für die Demo-Apothekerin gekommen. Sie – eine Demonstrantin mit rotem Kreuz auf der Armbinde – leistet erste Hilfe für einige, die von Gummigeschossen getroffen wurden. Blutgetränkte Tücher liegen auf dem Boden.» Hauptsache keine konkreten Angaben ... In der NZZ vom Montag war (im Gegensatz zum Sonntag) dann plötzlich nur noch die Rede davon, es sei «eine Frau leicht verletzt» geworden.

--> Dies alles, obwohl die OrganisatorInnen der Demo noch am gleichen Abend auf indy und http://www.zugumzug.ch.vu/ ein Communiqué veröffentlichten, in dem von mehreren Verletzten die Rede war, darunter ein unbeteiligtes 10-jähriges Mädchen.

Ausnahmsweise ist der "Gummigeschoss"-Einsatz von Burgdorf wenigstens in nichtkommerziellen Internetmedien einigermassen dokumentiert: Auf ch.indy berichtete u.a. in einem Kommentar eine Frau, wie ihr von einem Gummigeschoss, abgefeuert aus einer Distanz von nur 3 Metern, die Nase gebrochen wurde. Im Communiqué der Demo-VeranstalterInnen unter der gleichen URL berichten diese von einem verletzten unbeteiligten 10-jährigen Mädchen und einer unbestimmten Anzahl von zusätzlichen Verletzten. Z.T. habe die Schussdistanz weniger als 2 m betragen, trotzdem sei auf Augenhöhe geschossen worden. Auf einem weiteren Bericht von indy.ch wurde ein Bild einer weiteren verletzen Frau veröffentlicht, desgleichen Fotos von nochmals 3 weiteren Verletzten auf no-wef.ch.vu. Eine dieser verletzten Personen wurde zudem knapp unterhalb des Auges getroffen. Dass es bei diesem blutigen "Gummigeschoss"-Einsatz nicht zu weiteren Augenverlusten kam, ist blosser Zufall und bestimmt nicht Verdienst der Polizei.


"Gummigeschoss"-Verletzung Burgdorf 17.1.04 (Bild: no-wef.ch.vu)

Einziger Lichtblick: Selten wurde ein «ganz normaler "Gummigeschoss"-Einsatz» so umfassend dokumentiert und die Lügen der Medien von wegen «einer leichtverletzten Frau» etc. so klar als blosse Vernebelungstaktik entlarvt. --> Es ist sehr zu hoffen, dass auch noch die weiteren Fotos und Videos dieses Einsatzes, von denen in Kommentaren auf indy.ch die Rede war, ebenfalls noch öffentlich gemacht werden!

Fazit 2: Einmal mehr wurden in sämtlichen «offiziellen» (sprich kommerziellen) Medien die Sachschäden (nämlich keine) in allen Berichten genau beziffert, die genaue Art und Anzahl der Personenschäden jedoch vertuscht und ihre Kosten sowieso verheimlicht. Dies auch in Berichten, für welche die Bilder der Verletzten und erste Communiques und Berichte darüber frühzeitig genug vor Redaktionsschluss erhältlich waren -- falls die betreffenden bezahlten JournalistInnen gnädigerweise gewillt gewesen wären, sie in ihre «objektive» Berichterstattung mit einzubeziehen.


Illegale Nahschüsse auf bereits zurückweichende DemonstrantInnen!

[Neu vorliegendes Bildmaterial und dazugehörige ZeugIinnenaussagen ergeben, dass es sich bei der nachfolgend dokumentierten Schussabgabe um die 2. Salve handelt. Die 1. Salve erfolgte aus einer Distanz von deutlich unter einem Meter (siehe ca. Bild 1).]

Wie folgende Standbilder aus einem Video auf http://membres.lycos.fr/maniffff/CIMG0033.AVI (3.5 MB) --> neu auch bei http://ch.indymedia.org/de/2004/01/17784.shtml
zeigen, wurde die zumindest 2. Salve zu einem Zeitpunkt abgefeuert, als die DemoteilnemerInnen bereits den Rückzug angetreten hatten:


(Bild 1: Standbild von Video auf lycos.fr / indy.ch)

Bild 1: ca. 2 Sekunden vor der 2. Salve. Die DemonstrantInnen stehen noch unmittelbar vor den Beamten, es ist eine Rangelei im Gange und sie versuchen die Polizeisperre zu durchbrechen. Pfeil: Schütze der 2. Salve mit erhobenem Gewehr.


(Bild 2: Standbild von Video auf lycos.fr / indy.ch)

Bild 2: ca. 1 Sekunde vor Schussabgabe 2. Salve. Die DemonstrantInnen sind bereits wenige Schritte zurückgewichen und befinden sich weiter auf dem Rückzug.


(Bild 3: Standbild von Video auf lycos.fr / indy.ch)

Bild 3: ca. 1/2 Sekunde vor Schussabgabe 2. Salve. Die DemonstrantInnen sind weiter am zurückweichen. Der Schütze senkt seine Waffe vorübergehend etwas.


(Bild 4: Standbild von Video auf lycos.fr / indy.ch)

Bild 4: 1 Frame (0.04 Sek) vor Schussabgabe 2. Salve. Die DemonstrantInnen sind klar immer noch auf dem Rückzug. Der Schütze hat seine Waffe wieder auf Kopfhöhe angehoben (!!).


(Bild 5: Standbild von Video auf lycos.fr / indy.ch)

Bild 5: Die 2. "Gummigeschoss"-Salve auf die sich im Rückzug befindlichen DemonstrantInnen – auf Kopfhöhe!!! Wie immer, wenn die Polizei schiesst, selbstverständlich ein klarer Fall von «Notwehr», welche die Unterschreitung der Minimaldistanz (und auch die entstandenen Verletzungen) logischerweise rechtfertigt, Amen.


(Bild 6: Tob / indy.ch | zus. Nachbearbeitung: PigBrother)

Bild 6: Dieses Bild eines indy-Fotografen liegt zeitlich zwischen Bild 3 und 4 (die DemonstrantInnen sind am Zurückweichen, die Polizei setzt nach, der Schütze ist im Begriff, seine Waffe wieder auf Kopfhöhe auszurichten, bevor er abdrückt). Auch aus dieser Perspektive ist klar festzuhalten, dass der vorgeschriebene Mindestabstand massiv unterschritten wurde, obwohl die DemonstrantInnen sich auf dem Rückzug befanden.

Fazit 3: Trotz eindeutiger Beweislage ist aus naheliegenden Gründen bis auf den heutigen Tag kein «offizielles» (sprich kommerzielles) Medium bereit, diese klar widerrechtliche Schussabgaben mit brutalen Verletzungen nur schon beim Namen zu nennen, geschweige denn zu kritisieren, sondern es wird im Gegenteil die genaue Art und Anzahl der Personenschäden systematisch vertuscht und ihre Kosten sowieso verheimlicht -- ein krasser Verstoss gegen die Pflicht der Medien zu objektiver, ausgewogener und umfassender Berichterstattung.

1 Schwerverletzter bei Flughafenblockade

--> Zeuginnen bitte dringend bei PigBrother melden (079 402 5667) !!!
--> Der Verletzte ist bereit, im Spital Interviews zu geben, jedoch nur unter der Zusicherung, dass sein Name und Gesicht im Bericht nicht veröffentlicht werden. Interessierte JournalistInnen bitte bei PigBrother melden.


Wie PigBrother sich durch einen Besuch im Unversitätsspital Zürich vergewissern konnte, kam es bei der -- nach übereinstimmenden Berichten wohlbemerkt friedlichen und gewaltfreien -- Sitzblockade der Autobahneinfahrt beim Flughafen Kloten zum WEF-Beginn am 21.1.04 durch Polizeiübergriffe in mindestens einem Fall zu gravierenden Verletzungen (zersplitterter Schienbeinkopf), die bezeichnenderweise von den «offiziellen Medien» zumindest bis heute konsequent verschwiegen wurden.


2x Tomographie: Der zertrümmerte Knochen (rechte Hälfte Gelenkkopf)

Der Verletzte befindet sich nach wie vor im Spital in Behandlung. Bisher musste er sich mehreren Operationen sowie einer Knochentransplantation unterziehen. Zwar sind die behandelnden Ärzte optimistisch, doch ob der Betroffene wirklich wieder wie früher wird laufen können, muss sich erst noch zeigen.

Besonders in der TV-Berichterstattung von SF DRS (Tagesschau, Schweiz aktuell) war auffällig, wie jedesmal rechtzeitig geschnitten wurde, bevor zu sehen gewesen wäre, wie die Kapo-BeamtInnen die BlockiererInnen jeweils brutal über die Leitplanke am Rand der Autobahneinfahrt beförderten (siehe Fotos auf ch.indy). Lediglich im 10vor10-Bericht war einmal kurz zu sehen, wie sich ein Beamter -- mit gehörigem Anlauf -- zusätzlich noch einem wehrlos auf dem Rücken Liegenden auf den Unterleib setzte. [Wie PigBrother nachträglich gemeldet wurde, sei der Mensch auf den verlinkten indy-Fotos, «ein "prominenter" JUSO», alles andere als brutal über die Leitplanke spediert worden: «Die Freunde und Helfer hätten ihn aufgefordert sich mit der Hand abzustützen, um nicht auf die Schnauze zu fallen. Er habe sich zuerst geweigert, die Freunde und Helfer hätten ihn dann ein zweites Mal aufgefordert - erst dann, als er den Arm wie gewünscht auf dem Boden hatte, liessen ihn die netten Herren in Blau los.» Tja, Promi-JUSO sollte mensch wohl sein ... Auch die angesprochene 10vor10-Filmszene mit dem Absitzen sei zumindest kein willentlicher Gewaltakt gewesen, sondern gemäss «übereinstimmender Aussage vieler JUSOS dadurch zustande gekommen, dass der Polizist ausgerutscht sei - in diesem Fall trifft die Freunde und Helfer ausnahmsweise keine Schuld (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Tritte und Schläge wurden allerdings bestätigt.» ]

Immerhin zeigten die (ansonsten offensichtlich zensurierten) Videobeiträge klar, dass die BeamtInnen durch die friedliche und bewusst gewaltfreie Blockadetechnik überfordert waren bzw. keine Ahnung hatten, wie SitzblockiererInnen fachgerecht und gewaltfrei weggetragen werden können.

Die NZZ vom 22.1.04 meldete verschämt, natürlich sei es «unweigerlich zu unschönen Szenen» gekommen, als «die Polizisten Gewalt anwenden mussten». Im Tagesanzeiger vom gleichen Tag wurde demgegenüber festgehalten, die «Demonstranten verzichteten konsequent auf Gewalt», und: «Einzelne Beamte treten den WEF-Gegnern in Beine und Arme, um sie von Kollegen zu trennen». Doch auch hier kein Wort von eventuellen Folgen.

[Nachträglich mussten wir uns sagen lassen, zumindest in der AP-Meldung zur Blockade sei von 1 Verletzten geschrieben worden -- in diesem einen Fall nehmen wir also unsere Behauptung von wegen «konsequent verschweigen» gerne zurück.]

Unter den Bockierenden, die sich nicht freiwillig «widerstandslos abtransportieren» liessen (NZZ) gehörte auch der schwer verletzte 25-jährige ETH-Student (Name der Redaktion bekannt). Sein «Verbrechen»: Er hatte sich -- um den Beamten die Arbeit nicht allzuleicht zu machen -- ebenfalls mit den Armen bei seinen NachbarInnen eingehakt --
wie er erzählt mit gravierenden Folgen:

«Ich war stark erschrocken, in den Augen einzelner Beamten erkennen zu müssen, dass es ihnen offensichtlich grossen Spass bereitete, auf uns einzutreten, obwohl wir uns lediglich passiv zur Wehr setzten. Trotzdem hatten sie mich bald einmal herausgelöst. In der Folge wurde ich dann von ca. 6 Beamten weggezerrt.»

«
Sie zogen mir die Jacke und den Rucksack über den Kopf, so dass ich Platzangst bekam, und schleiften mich brutal über den Asphalt und durch den Dreck. Am Strassenrand stand ich dann mit den Knien gegen die Leitplanke und gab ihnen zu verstehen, ich würde auch freiwillig selber darüber steigen, doch es hagelte weiterhin Tritte gegen meine Beine, ich bekam einen kräftigen Stoss und flog über die Leitplanke, so dass ich drüben erneut in den Dreck stürzte


2x Tomographie: Der zertrümmerte Knochen (Seitenansicht mit Kniescheibe)

«Nachdem ich mich von Jacke und Rucksack befreit hatte und wieder Luft bekam, wollte ich aufstehen, doch mein linkes Knie tat entsetzlich weh, so dass ich das Bein unmöglich belasten konnte. Ich schleppte mich dann den Leitplanken entlang, bis mir ein Demosani zu Hilfe kam und das Knie mit Eisspray behandelte.»

«Obwohl ich grosse Schmerzen hatte und den Beamten mehrmals sagte, dass ich verletzt sei, wollten sie mich einfach nicht aus dem Kessel herauslassen. Es dauerte ewig, bis ich mich schliesslich -- gestützt auf 2 Leute -- doch noch wegbegeben durfte. Diese setzten mich in ein Taxi, das mich direkt zum Unispital brachte.»

«Dort wurde mir ein zersplitterter Schienbeinkopf diagnostiziert, das ist der oberste Teil des Schienbeins, der ans Knie anstösst. Der Arzt meinte, die Verletzung sei am ehesten dadurch entstanden, dass mich jemand heftig in die Füsse getreten habe. Aus dem Becken wurde mir ein Stück Knochen herausgenommen, zum zersplitterten Knochen hinzugefügt und das Ganze in einer weiteren Operation wieder zusammengeflickt. Ich hoffe nur, dass ich dereinst wieder normal werde gehen können.»


Röntgenaufnahme: Der geflickte Knochen

«Möglicherweise will nun allerdings meine Versicherung nicht für den Schaden aufkommen, solange ich nicht beweisen kann, dass es nicht meine Schuld war. Ich suche deshalb dringend Zeugen, die den Vorfall mitbekommen oder ev. sogar fotografiert oder gefilmt haben. Ich war mit einer beige-dunkelblau gestreiften Jacke bekleidet und trug einen dunkelblauen Pullover mit Kapuze sowie einen blauen Skater-Rucksack mit einem roten Che Guevara-Abzeichen

--> Nach dem PigBrother-Bericht inkl. obligatem Spam vom 30.1.04 meldeten sich je ein Journalist von Tages-Anzeiger und AP bei uns und wurden an den Verletzten weitervermittelt. Am nächsten Tag erschien im TA ein Artikel sowie in der NZZ eine auf der AP-Meldung beruhende Kurznachricht -- wie üblich ohne Quellenangabe.

--> Strafanzeige gegen Kantonspolizei

Der Verletzte hat Anzeige eingereicht wegen Körperverletzung und Unterlassung der Nothilfe. Wie die erwähnten Zeitungsberichte meldeten, weist die Kantonspolizei jegliche Schuld unisono von sich -- mit folgender doppelbödiger Begründung: Der Polizeieinsatz sei «von einer Vielzahl von Medienschaffenden beobachtet worden. Diese hätten aber
[-- Überraschung!!! --] über keine Übergriffe der Polizei berichtetNa Kunststück ...

--> Zeuginnen bitte dringend bei PigBrother melden (079 402 5667) !!!
--> Der Verletzte ist bereit, im Spital Interviews zu geben, jedoch nur unter der Zusicherung, dass sein Name und Gesicht im Bericht nicht veröffentlicht werden. Interessierte JournalistInnen bitte bei PigBrother melden.

>>> Part 2 1 Mai: Verhaftete von Polizei misshandelt --
vom Einsatzleiter persönlich!


>>> DU HAST ERGÄNZUNGEN, PHOTOS, VIDEOS ODER WEISST VON WEITEREN VERLETZTEN??? BITTE MAIL UNS SCHNELL!

>>  Jetzt   N e w s l e t t e r  abonnieren  bei   PigBrother@ssi-media.com  ! <<

A u f r u f : Verletzungen von der Demo? Gummigeschoss- oder sonstige Verletzungen durch die Polizei von früher? (Auch wenn Du nicht grad ein Auge verloren hast.) Melde Dich bei PigBrother@ssi-media.com!

No.  6'666'666'667

Warum wohl? Anklage gegen alle 18 Homepages auf ssi-media.com!

>>Verätzungen durch "Tränengas" 1980-2002<<
 « F o l t e r   n a c h   Z ü r c h e r   A r t » !
>>>Neu:  Ausführlicher Report in 3 Teilen <<<


PigBrother.hirnfick.com
Zürich: Verbrennungen
PigBrother.hirnfick.com
durch "Wasser"werfer
« h a r m l o s e r   R e i z k a m p f s t o f f »
 Was das Universitätsspital verschweigt
 …
D  I  E     B  I  L  D  E  R  !  !  !

D  e  m  o  k  r  a  t  i  e      f  ü  r      F  o  r   t  g  e  s  c  h  r  i  t  t  e  n  e  !  !
«Was geschieht, wenn Normalsterbliche Strafanzeige
gegen die Polizei einreichen wegen Amtsmissbrauch?»

          A n t w o r  t   a)     Die Gerechtigkeit nimmt ihren Lauf.
          A n t w o r  t   b)     "Gezielter Warnschuss" in den Hinterkopf.
          A n t w o r  t   c)     Nichts.




P i g B r o t h e r   H o m e


Dossier 1: "TRÄNENGAS"

Dossier 2: "GUMMIGESCHOSSE"

"TRÄNENGAS"              P o l i z e i b e a m t e   b e i   s c h w e r e r   k ö r p e r l i c h e r   A r b e i t  ! ! !              "GUMMIGESCHOSSE" 
SSI-media      BLUTGEIL      RAZZIA      HIRNFICK      Zensur      SLOW GRIND     SSI english